
Wer rastet, rostet!
Bewegung ist eine der tragenden Säulen der aktivierenden Betreuung in unserer Pflegeeinrichtung und findet im und mit dem gesamten Haus statt. Die eigenen Ressourcen stärken, sich beschäftigen und die Wahrnehmung schärfen: Dafür sorgen wir auf vielfältige Weise. Die Freude steht bei unserer Musik- und Bewegungspädagogin immer im Vordergrund. Körper in Bewegung zählt zu einer der drei Säulen der aktivierenden Betreuung.
Rockin´Roll-ator
Unsere Musik- und Bewegungspädagogin lässt ihre Kenntnisse zur Freude unserer BewohnerInnen in den Alltag einfließen. Großer Beliebtheit genießt der sogenannte „Rollatortanz“. Dazu treffen sich unser SeniorInnen einmal in der Woche im Bewegungsraum und bei zünftiger Musik wird getanzt und gelacht. Der Rollatortanz stellt ein bewegungserhaltendes und bewegungsförderndes Übungsangebot dar und dient gleichermaßen der körperlichen und physischen Aktivierung bzw. Reaktivierung. Im Tanz und beim Spielen alter Musikstücke fühlen sich auch unsere dementen BewohnerInnen angesprochen. Rollatortanz fördert nicht nur den Gleichgewichtssinn und dient der Stärkung der Muskelkraft, sondern steigert auch die kognitive Leistungsfähigkeit. Die Schrittkombinationen des Tanzes können unsere BewohnerInnen im alltäglichen Leben (z. B. Aus- und Einsteigen im Lift) praktisch anwenden. Das wichtigste daran, und dabei sind sich alle einig, ist der große Spaß den unsere BewohnerInnen beim Tanz haben.
Sturz adé
Stürze im Alter stellen für alle Beteiligten eine große Herausforderung dar. Um diesen entgegenzuwirken, gilt es im Rahmen der „Sturzprävention“ unsere BewohnerInnen „fit for life“ zu machen. Dabei kommen Übungen aus allen Bereichen der Bewegungstherapie, Motogeragogik, Psychomotorik, des Krafttraining, Ausdauertraining und Geschicklichkeitstraining zur Anwendung. Mit Hilfe von konventionellen Bewegungsgeräten, Hindernisplatten/Reliefscheiben für Stationentraining, Slalom zur Balanceschulung und Hanteln zum Krafttraining lernen die BewohnerInnen auf sich Acht zu geben und so für die Anforderungen, welche eine eingeschränkte Mobilität mit sich bringt, besser gewappnet zu sein. Kreative Angebote wie Malen, Basteln oder Musizieren sind beliebte Beschäftigungen unserer BewohnerInnen und kommen nicht zu kurz. Auch Gedächtnisübungen gehören zum fixen Bestandteil unserer Betreuungsphilosophie. Gedächtnistraining, das Spaß macht. Mit Rätseln, Bingo, Leserunden und vielem mehr geht unsere Betreuung abwechslungsreich auf die Senioren zu.




Hauseigenes Fitnessstudio
In unserem hauseigenen „Fitnessstüberl“ kann bei Ausblick durch die Panoramafenster auf die Peggauer Wiesen und Wälder die Fitness langsam aufgebaut werden. Wir legen Wert auf eine individuelle Betreuung auf den Geräten und stellen ein auf die jeweilige Leistungsfähigkeit abgestimmtes Programm zusammen. Erhalt und Aufbau der Alltagsmotorik, der Muskelkraft, Elastizität der Bänder, Sehnen und Muskeln – all das sind Ziele des Trainings.
Auch Sturzprävention spielt eine große Rolle. Hier kommen Übungen aus allen Bereichen der Bewegungstherapie, Motogeragogik, Psychomotorik, Krafttraining, Ausdauertraining und Geschicklichkeitstraining zur Anwendung. Mit Hilfe von Bewegungsgeräten, Hindernisplatten, Slaloms zur Balanceschulung und Hanteln zum Krafttraining erreichen unsere BewohnerInnen auch bei eingeschränkter Mobilität eine größtmögliche Sicherheit in den Bewegungsabläufen zurück.


Einzelbetreuung
Durch unser Bezugspflegekonzept entstehen vertrauensvolle Bindungen. Wir legen Wert auf Einzelbetreuung und gehen hier ganz individuell auf unsere BewohnerInnen ein. Ihr Lebensweg soll gewürdigt und gesehen werden. Dafür nehmen wir uns gern Zeit!
Feste im Jahreslauf
Die Jahreszeiten geben uns viele schöne Gelegenheiten, mit bekannten Bräuchen unserer Lebensfreude Ausdruck zu verleihen! Darüber hinaus feiern wir auch wichtige Tage im Leben unserer BewohnerInnen, z. B. mit Quartalsgeburtstagsfeiern in unserer Herzelstube.
Aktiv mit Handicap
Der sogenannte „Rollatortanz“ stellt ein bewegungserhaltendes und bewegungsförderndes Übungsangebot dar. Im Tanz und beim Spielen alter Musikstücke fühlen sich auch Menschen mit Demenz stark angesprochen. Rollatortanz fördert nicht nur Stärke und Gleichgewichtssinn, sondern steigert auch die kognitive Leistungsfähigkeit.

Kegeln im Ulmenhof
An Kegelabende, die früher geregelt oder auch spontan in Gaststätten stattstanden, erinnern sich fast alle Menschen gern zurück. Auch Menschen mit Demenz haben hier oft sehr lebhafte Erinnerungen und werden sehr vom Kegeln angesprochen. Für BewohnerInnen mit eingeschränkter Mobilität gibt es ein „Tischkegelspiel“, das unser Haushandwerker selbst entwickelt hat. Es kann im Sitzen gut bedient werden und dient der Kurzweil auf den Stockwerken.

Erinnerungsarbeit
Auf unterschiedliche Weise lässt sich die Merkfähigkeit des Gehirns steigern. Die Gedächtnisleistung, die Konzentration, das logische Denken und die Aufmerksamkeit werden gefördert. Für Menschen mit Demenz haben wir Erlebnisinseln entwickelt, die sehr niedrigschwellig sind. Im Haus laden verschiedene Stationen zur geistigen Aktivierung und Steigerung der Feinmotorik und kognitiven Leistungsfähigkeit ein. “Im Vorbeigehen” können wir dort Lebensräume und Jahreszeiten nachempfinden und unsere BewohnerInnen zur spontanen Erinnerungsarbeit bewegen. Sie gehen mit großer Neugier auf Fühloasen wie unser Waldbild oder auf Wandteppiche mit Klebefiguren ein, spüren den verschiedenen Materialien nach und kommen dabei mit uns ins Gespräch. Die schön gestalteten Plätzchen sind im Alltag eine wertvolle Orientierungshilfe und geben Geborgenheit.